DER SPORTLICHE

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Zu 100% gern gmacht
und guat gmacht

MICHAEL BLUM / Zimmerei, Teamleiter, Hallenchef

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Lieber etwas sofort und ordentlich machen, als Aufgaben rausschieben und halbherzig arbeiten. Es muss alles zu 100% gern gmacht und guat gmacht sein.

Der Beruf des Zimmerers liegt in Ihren Genen?

Michael Blum: Es scheint fast so. Mein Großvater war bereits Zimmermann und mein Vater war Zimmermann. Daher kann ich auch gut vergleichen, wie sich der Beruf gewandelt hat. Früher musste man oft schwere Balken und Lasten tragen. Jetzt hat man Kräne und Hebemittel, die einem die Arbeit wesentlich erleichtern. Man ist immer noch körperlich gefordert, aber längst nicht mehr so wie einst. Die Faszination des Berufes ist jedoch geblieben.

Was ist für Sie das Besondere daran?

Michael Blum: Natürlich ist es die Arbeit mit dem Holz, die mir schon früh gefiel. Trotz des Einsatzes moderner Maschinen steckt noch viel Handwerk in meinem Beruf. Der Abbund wird nach den Planvorgaben zum Haus vorgenommen. Wer im Werk das Holz abbindet – maßgerecht zusammenpasst - ist auch derjenige, der das Haus draußen auf der Baustelle aufrichtet. Ich bin zur Hälfte im Betrieb und zur Hälfte im Freien. Vielleicht bin ich deshalb jahrein, jahraus selten krank. Ich kenne kein Fieber.

Das liegt aber auch an ihrer intensiven sportlichen Betätigung?

Michael Blum: Gut möglich. Ich bin Jahrgang 1967 und fitter denn je. Ich rauche nicht, trinke nicht, das hat sich im Zuge des Sportelns in den vergangenen vier Jahren so ergeben. Ich hätte mir früher nie träumen lassen, dass ich am Feierabend heimkomme und nach Walzenhausen, Haiden und Co die Berge hochradle. Im Sommer fahre ich mit dem Sportboot raus, im Winter liebe ich ausgiebige Skitouren. Auch die gemeinsame Zeit mit meiner Frau und den zwei Kindern gibt mir Kraft für alle Herausforderungen.

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Welche Herausforderungen und Besonderheiten gehören zu Ihrem Beruf?

Michael Blum: Als Zimmerer gehört das Lesen von Plänen und das räumliche Denken zum A und O des Berufes. Die Vorstellung wie das Objekt im fertigen Zustand aussieht, ist ebenfalls gefordert. Ein ganz besonderer Moment ist immer das Aufrichten des Hauses. Zu diesem Baufortschritt kommen 90 % der Auftraggeber, schließlich handelt es sich um einen großen Augenblick. Auch die alte Tradition der Firstfeier, bei der alle Zimmerer nach vollbrachtem Werk oben stehen, ist nach wie vor ein spezielles Zeremoniell. Vor allem im Bregenzerwald wird dieser Brauch noch gepflegt. Der Lehrling darf den Firstspruch verkünden, anschließend wird ein Glas zu Boden geworfen.

Mit dem Aufrichten ist Ihre Tätigkeit aber noch nicht beendet?

Michael Blum: Wir Zimmerer werden auch beim Innenausbau und beim Fassadenbau benötigt. Ich bin seit knapp zwei Jahrzehnten bei Alpina und war ursprünglich der einzige Zimmermann unter lauter Schreinern. Mittlerweile sind wir 15 Zimmerleute – auch das zeigt eindrucksvoll die Entwicklung des Unternehmens.

Wenn es darum geht die Unterkonstruktion und Lattung bei der Fassade aufzubringen, sind wir mit unserem Know How zur Stelle. Mit welcher Holz- oder Plattenart auch immer diese ausgeführt wird. Das gehört zur Vielfalt meines Berufes.

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